Titel: Aura. Die Gabe
Autor: Clara Benedict
Original: Aura
Übersetzung: /
Cover: Eva Schöffmann-Davidov
Teil einer Reihe: 1/?
Format: Hardcover mit Schutzumschlag
Seitenzahl: 368
Genre: Romantasy
Erscheinungstag: März 2018
Preis: 18,00€
Kindle Edition: 13,99€
Altersempfehlung: 13 Jahre
Einen Jungen aus der Ferne anschmachten, das steht für Hannah nicht zur Debatte – bis sie Jan trifft. Noch während Hannah sich darüber ärgert, dass sie sich immer wieder wie eine Idiotin aufführt, signalisiert Jan Interesse. Mit jedem Treffen wachsen Hannahs Gefühle aber auch ihre Unsicherheit. Jan verhält sich widersprüchlich, ist mal liebevoll und zärtlich, dann wieder aggressiv und distanziert. Diese Unbeständigkeit macht Hannah Angst, denn sie hat sich Jan offenbart. Sie hat ihm von ihrer besonderen Gabe erzählt, einer Gabe, die auch eine dunkle Seite hat ... Hat sie dem Falschen vertraut?
Ich habe dieses Buch überraschend vom Verlag bekommen, sonst hätte ich es wohl nie gelesen. Es liegt nicht daran, dass mir Cover und Klappentext nicht zusagen. Ich hatte es einfach nicht auf dem Schirm. Ich habe sofort angefangen zu lesen, denn ich wollte wissen um welche Gabe es sich handelt und wer dieser mysteriöse Junge ist.
Geschrieben ist das Buch komplett aus Sicht von Hannah. Ich bin ihr gegenüber sehr zwiegespalten. Zum Einen finde ich sie witzig und sie nimmt sich auch mal selbst auf die Schippe. Doch im Laufe der Geschichte verändert sich ihre Persönlichkeit, was normal ist unter diesen Voraussetzungen. Sie wurde mir absolut unsympathisch. Arrogant und egoistisch ihren Freunden gegenüber, was mich während des Lesens echt aufgeregt hat. Außerdem hat mich ihr ständiges Gejammer etwas genervt.
Der mysteriöse Jan war mir ein Rätsel und ich wurde mit ihm einfach nicht warm. Er ist ein Charakter der mich überhaupt nicht berührt hat und auf den ich getrost hätte verzichten können. Klar spielt er eine bedeutende Rolle in der Geschichte, aber mir ging er nur auf die Nerven.
Der Schreibstil ist sehr jugendlich und einfach gehalten, immerhin ist das Buch ab 13 Jahren empfohlen. Obwohl ich über dieses Alter schon weit drüber bin, hat mir die Geschichte an sich gut gefallen. Obwohl ich am Anfang etwas irritiert war, aber man sollte sich durch das erste Kapitel nicht abschrecken lassen.
Wie reagiert man, wenn man plötzlich Kräfte entwickelt oder schon immer hatte, von denen man selbst nicht im Geringsten etwas ahnte?
Seite 88
Die Spannung baute sich sehr langsam auf und die Geschichte brauchte etwas um in Fahrt zu kommen. Es dümpelte alles so vor sich hin, obwohl man es nicht als langweilig bezeichnen kann. Die Geschichte beginnt eher ruhig und steigert sich allmählich bis zum Höhepunkt, dem Ende. Ja das Ende war wieder total was für mich, leider ging es mir da wieder etwas zu schnell. Aber es wird noch einen zweiten Band geben und ich bin gespannt, was noch auf mich zukommen wird.
Allerdings weiß ich nicht, ob das Ende unbedingt schon für Jugendliche ab 13 Jahre geeignet ist. Es war doch sehr brutal. Ich denke da scheiden sich die Geister. Für mich war es genau richtig, aber ich bin auch schon ein paar Semester älter.
Die Idee zur Geschichte fand ich sehr interessant, auch wenn ziemlich schnell klar wurde wo die Reise hingeht. Nach und nach erforscht der Leser zusammen mit Hannah ihre Gabe und lernt deren Macht kennen. Teilweise sehr beeindruckend.
Der Auftakt hat mir gut gefallen und ich werde die Reihe sicher weiter lesen. Immerhin möchte ich wissen wie es weiter geht. Einige Schwächen bei den Charakteren und die nur langsam aufbauende Spannung haben den Lesefluss etwas abgeflaut. Aber das Ende fand ich richtig gut und spannend. Gern mehr davon. Band zwei wird es schon im Juni geben. also ist die Wartezeit nicht allzu lang.
*** Ich bedanke mich ganz herzlich beim Verlag, für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar ***
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