Titel: Blutpsalm
Autor: Meredith Winter
Original: Blutpsalm
Übersetzung: /
Cover: Anna Moderegger
Teil einer Reihe: /
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 208
Genre: Ladythriller
Erscheinungstag: 01. September 2017
Preis: 9,99€
Kindle Edition: 3,99€
Sommerburg – eine verschlafene 800 Seelengemeinde, irgendwo im Norden Deutschlands.
Ein Dorf, dessen Bewohner so akkurat und tadellos wie aus einer Reklame zu sein scheinen. Bis zu dem Tag, an dem eine brutale Mordserie den Ort erschüttert und Jonathan, der junge Pastor, sich in eine Prostituierte verliebt. Während die männlichen Bewohner nach und nach tot mit einem Fleischermesser in der Brust aufgefunden werden, zeigen die Einwohner allmählich ihr wahres Gesicht. Und auch Jonathan muss vor seiner Gemeinde zugeben, dass er bei Weitem nicht so fromm ist, wie alle bisher geglaubt haben ...
Das Cover ist nicht spektakulär, aber man erkennt sofort worum es geht. Es geht um Mord, den Glauben und die Liebe.

Die Geschichte ist schnell gelesen und man wird ziemlich schnell mit dem ersten Mord konfrontiert. Bei der geringen Seitenzahl musste ein hohes Tempo aufgebracht werden, um alles unter einen Hut zu bekommen. Trotzdem blieb Zeit die Charaktere kennen zu lernen und sich mit ihrer Geschichte zu befassen.
Zum größten Teil wird die Geschichte aus Sicht von Pastor Jonathan und der Prostituierten Marlene erzählt. Ab und an gibt es einen kleinen Fokus auf den Mörder, was mir sehr gut gefallen hat. Ich hätte gern mehr von diesen Einblicken gehabt.

Auch Marlene ist eher still, was ich anhand ihres Berufes nicht vermutet hätte. Doch auch sie kommt immer mehr aus sich raus und zeigt eine ganz andere Seite von sich. Die Protagonisten tauen immer mehr auf und es knistert heftig zwischen den Beiden. Vielleicht ein bisschen zu schnell aber aufgrund der Länge absolut nachvollziehbar.

"Blutpsalm" ist eine Mischung aus Romantik, Erotik und Krimi. Eine nette und spannende Geschichte, welche in Sommerburg spielt. Mich hat das Buch gut unterhalten können, aber ich würde es nicht in die Kategorie Thriller einordnen. Es fehlt an Thrillelementen und der Fokus wird eher auf die Beziehung zwischen Jonathan und Marlene gelegt. Der Mörder wurde ziemlich schnell enttarnt, was ein bisschen die Spannung nahm. Trotzdem gab es spannende Momente im weiteren Verlauf.
Das Buch ist in sich abgeschlossen, sodass man keine Angst vor einem Cliffhanger am Ende haben muss. Ob Happy End oder nicht müsst ihr aber selbst herausfinden. Ein schönes Buch für zwischendurch für die kalten Tage.
*** Ich bedanke mich ganz herzlich beim Verlag und der Autorin für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar ***
Die Bildrechte liegen bei der Autorin und dem Verlag
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