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13 Dezember 2017

[Rezension] Starfall. So nah wie die Unendlichkeit - Jennifer Wolf


Titel: Starfall. So nah wie die Unendlichkeit
Autor: Jennifer Wolf
Original: Starfall. So nah wie die Unendlichkeit
Übersetzung: /
Cover: 
Teil einer Reihe: /
Format: eBook
Seitenzahl: 325
Genre: Fantasy
Erscheinungstag: Dezember 2017
Preis: /
Kindle Edition: 3,99€



**Zwischen uns nur die Sterne** 
Die 17-jährige Melody lebt mit ihrer Familie innerhalb einer Militärbasis von Washington D.C. und führt ein abgesichertes, geschütztes Leben, als das Undenkbare passiert: Ein UFO stürzt aus dem Himmel und legt mitten in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten eine Bruchlandung hin. Während wie von Geisterhand alle Glasscheiben zu Bruch gehen, der Strom schlagartig ausfällt und in den Straßen das Chaos ausbricht, geht plötzlich alles rasend schnell. Melodys Bruder wird schwerverletzt wegtransportiert und ihre Mutter übernimmt als Ärztin des Militärkrankenhauses die Behandlung der außerirdischen Neuankömmlinge. Und dann soll auch noch ausgerechnet Melodys Familie am Projekt ›Ohana‹ teilnehmen und einen vollkommen traumatisierten Jungen aus dem All aufnehmen… 

Das Cover ist wunderschön gestaltet und spiegelt die Welt der Geschichte perfekt wider. Ich mag die Farben, man weiß gleich, dass es sich um eine Geschichte ferner Galaxien handelt.

Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Melody, welche ihre Erlebnisse mit einem Alien schildert. Ich wusste am Anfang nicht worauf ich mich einlasse und was mich erwarten wird, doch je mehr ich von der Geschichte gelesen habe, umso gefesselter war ich. Ich habe schnell rein gefunden und Melody ist eine sehr sympathische Protagonistin, die es einem leicht macht sie zu mögen.

Insgesamt wurden die Charaktere gut ausgebaut, allen voran Melody und Neven. Melody ist eine sehr freundliche Person, man würde anfangs nicht denken, dass sie überhaupt mal wütend werden kann. Doch wenn es um Menschen geht die ihr wichtig sind, kann sie auch ganz anders. Das hat mir an ihr sehr gut gefallen und ich mochte ihre teils draufgängerische Art. 

Neven hingegen ist sehr schreckhaft, was vollkommen verständlich ist. Kommt er doch von einem anderen Planeten und wurde dort nicht gerade gut behandelt. Man erfährt nach und nach was ihm alles widerfahren ist, was mich sehr traurig stimmte. Doch er entwickelt sich, wird mutiger und fasst Vertrauen zu Melody. Die Beiden verbindet etwas und sie verstehen sich immer besser. 

Der Schreibstil von Jennifer ist sehr locker, aber auch emotional. Die Geschichte hat mich sehr berührt, spricht man bei den Aliens von Flüchtlingen. Somit hat die Autorin das schwierige Thema ein bisschen abgewandelt. Doch es gibt auch Textstellen, bei denen ich lachen musste, was diese ganze Ernsthaftigkeit etwas aufgelockert hat. Dieser Mix an Emotionen hat mir sehr gut gefallen und führte dazu, dass man nicht mehr aufhören wollte mit lesen. 

Langweilig wurde es mir beim Lesen nie, denn es passierte immer irgend etwas. Es war spannend zu verfolgen, wie Neven sich entwickelt und auch andere Menschen auf ihn reagieren. Die meisten mit Vorurteilen, andere wiederum haben ihn mit offenen Armen empfangen.

"Starfall" ist ein Einzelband und somit ist die Geschichte abgeschlossen. Mir haben noch ein paar mehr Infos über die Herkunft der Aliens gefehlt. Darüber hätte ich gern noch ein bisschen mehr erfahren. Man hat aber auch gemerkt, dass die Autorin sich mit dem Thema auseinandergesetzt und beschäftigt hat. 

Mir hat es großen Spaß gemacht diese Geschichte zu lesen. Für mich eine klare Leseempfehlung.


*** Ich bedanke mich ganz herzlich bei NetGalley und dem Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar ***



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